Am vergangenen Freitag war es endlich wieder soweit: Ein weiteres Mal haben wir einen Container bestellt um diesen mit den über das Jahr gesammelten Spenden, ausgedienten Geräten und anderen nützlichen Dingen zu beladen.
Doch von Beginn an: Zuvor mussten nämlich die empfindlichen Geräte, wie Bildwandler, Ultraschallgeräte oder OP-Tische transportsicher verpackt werden. Dafür haben viele fleißige Hände über 2 Wochen lang gesägt, gebohrt und geschraubt. Der Aufwand ist nötig, damit diese Geräte auch heil in Malawi ankommen und rauem Seegang und schlechten Straßenverhältnissen standhalten.
Am Freitag haben wir dann die einzelnen Lager mit LKW´s angefahren und die verpackten Geräte und den Rest der dort eingelagerten Sachen abzuholen und in die August-Bebel-Straße zu verbringen. Im Hof der ehemaligen Arbeiter und Bauern Fakultät stand dann ab 14 Uhr unser Container bereit. Jetzt kam die ganze Sache so richtig ins rollen. Mit vielen Helfern wuchteten wir die teils 350 Kg schweren Geräte in den Container. Das schweißtreibende Tetrisspiel dauerte bis in die Abenddämmerung. Am Ende des Tages konnten wir alles im Container unter bekommen und waren heilfroh, als wir endlich die Türen schließen konnten. Wenn das mal so einfach gewesen wäre… Wir haben nämlich nur eine Tür zubekommen. Die andere stand im Konflikt mit der Hauswand der ABF. Leider gab es keine Chance diese zuzubekommen, da auch der Fahrer es LKW´s samt Zugmaschine wieder abgefahren war. Nun musste die Tür bis zum Montag offen bleiben und wir hofften, dass nichts aus dem Container verschwinden würde…
Am Montag morgen konnte der Container dann schließlich verschlossen und verplombt werden und befindet sich nun auf seiner ca. 10 wöchigen Reise nach Zomba. Dort wird ihn Olaf Bach dann Mitte September entgegennehmen und zusammen mit den Krankenhausmitarbeitern entladen.